Rezept-Tipp: Garnelen Gyoza mit gebratenem Minibrokkoli
Zutaten für 2-3 Personen:
250 g Minibrokkoli bzw. Bimi
6 St. große Wildfang Garnelen, roh und geschält
15 Blätter Gyoza oder WanTan Teigblätter (rund)
3 El Austernsauce
1 Stange Zitronengras
2 St. Knoblauchzehen
ca.15 g Ingwer
2 St. Chilischoten
1 St. Kafir Limettenblätter (optional)
1 St. Limette
1 St. Frühlingslauch
2 Zweige Koriander
etwas Salz und Pflanzenöl zum Braten
Hardware:
- 2 beschichtete Pfannen
- 1 Deckel
- Schüssel
- Messer
- Schneidebrett
- Reibe für Limettenabrieb
Zubereitung:
Los geht es mit dem Einkauf. Startet am besten im Asialaden. Dort bekommt ihr die meisten Zutaten und ihr spart euch das Suchen im Supermarkt. Achtet bei den Garnelen, dass sie nicht aus einer Zucht oder Aquakultur kommen, Wildfang Garnelen sind zwar etwas teurer aber ihr tut eurem Körper etwas Gutes – und beser schmecken sie sowieso.
Zurück in der Küche geht´s auch schon los. Beginnt direkt mit der Schnibbelei und schneidet bzw. hackt den Ingwer, eine Chilischote (ohne Kerne), Kafir-Limettenblatt, Frühlingslauch, Koriander, Zitronengras und eine halbe Knoblauchzehe in feine Würfel (ca. 2 mm) und gebt alles in eine Schüssel.
Nun kommen die Garnelen dran: Diese werden vor dem Schneiden kurz unter fließendem Wasser abgewaschen und mit einem Papiertuch trocken getupft. Zur Sicherheit könnt ihr nochmal schauen, ob der Darm entfernt ist. Wenn nicht, die Garnele mit einem scharfen Messer vorsichtig entlang des Darms aufschneiden und den Darm entfernen.
Anschließend werden die Garnelen grob gehackt und zu den anderen Zutaten in die Schüssel gegeben. Jetzt alles mit Salz, einem Teelöffel Austernsauce und etwas Limettenabrieb und Saft abschmecken und gut vermengen.
Jetzt kommt der knifflige Teil: Die japanischen Teigtaschen, die so genannten Gyoza müssen gefüllt werden.
Zuerst legt euch dafür ein Teigblatt in die linke Hand und gebt einen halben Esslöffel der Garnelenmasse in die Mitte. Jetzt befeuchtet ihr mit einem nassen Finger den Rand des Teigblattes und drückt die Hälften zusammen. Faltet mit den Zeigefingern und den Daumen kleine Schlaufen zu einem schönen Rand.
Schlaufen?! Was?! Wie?! Bevor ihr euch die Finger verknotet, schaut einfach mal auf Youtube nach (z.B. hier: https://youtu.be/9uzGezdkuso).
Falls dies so gar nicht euer Ding ist, könnt ihr die Blätter auch einfach zu Halbmonden formen.
Die gefalteten Gyoza könnt ihr direkt in eine geölte, beschichtete Pfanne setzen, jedoch noch nicht erhitzen.
Nun zum Brokkoli: Diesen müsst ihr waschen, in kleine Röschen teilen und ein wenig abtropfen lassen. Die zweite Chilischote wird nun entkernt und in feine Streifen geschnitten. Die restlichen Knoblauchzehen müsst ihr in sehr dünne Scheiben schneiden.
In einer beschichteten Pfanne könnt ihr nun etwa vier bis fünf Esslöffel Pflanzenöl erhitzen und darin die feinen Knoblauchscheiben goldbraun rösten. Aber Vorsicht: Der Knoblauch sollte nicht zu dunkel werden, sonst wird er bitter. Daher die angebratenen Scheiben frühzeitig mit einen Löffel aus der Pfanne nehmen und auf ein Papiertuch legen.
Nun den Brokkoli in die Pfanne geben und anbraten. Das restliche Öl vom Knoblauch sollte ausreichen, also ist eine weitere Zugabe von Öl nicht nötig.
ENDSPURT!
Während der Brokkoli langsam brät, muss jetzt die Pfanne mit den Gyoza auf den Herd. Bratet die Teigtaschen auf der Unterseite an, bis sie Farbe angenommen haben und knusprig sind. Gebt dann einen Schluck Wasser in die Pfanne, deckt sie mit einem Deckel ab und dreht den Herd aus. Das Wasser verdampft nun und gart die Gyoza durch, die Resthitze reicht hierfür völlig aus.
Der Brokkoli wird jetzt mit der restlichen Austernsauce und zwei Esslöffeln Wasser abgelöscht und noch einmal gut durchgeschwenkt und aufgekocht.
Jetzt heißt es anrichten: Verteilt das Gemüse auf die Teller, streut die Chilistreifen und die gerösteten Knoblauchscheiben darüber, nehmt die Gyoza aus der Pfanne und verteilt sie auf die Teller – fertig ist ein leckeres Asiagericht.
RAN AN DIE STÄBCHEN UND GUTEN APPETIT!
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